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Pfarre Stainach
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Seelsorgeraum Mittleres Ennstal/Paltental
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+43 (3682) 22358
stainach@graz-seckau.at
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Geschichte

 

Geschichte der Pfarre Stainach

Bis 1949 betreute Pürgg als Pfarrsitz für Stainach und Niederhofen die „Stainacher Filiale“. Auf zähes Drängen einiger Vorkämpfer eine eigene Pfarre im Ortsgebiet Stainach zu errichten wurde am 1. August 1946 eine Stationskaplanei (Seelsorgestelle) an der Kirche zum hl. Rupert in Niederhofen von Fürstbischof Dr. Ferdinand Pawlikowski genehmigt. Zum Stationskaplan wurde Pfarrvikar Josef Knoth ernannt, die Matrikenführung verblieb vorläufig noch bei Pürgg und auch zum Teil in Wörschach (für die Niederhofener).

Im September 1946 wurde ein von Pürgg unabhängiger Pfarrkirchenrat eingerichtet, der die finanziellen Angelegenheiten der Seelsorgestelle regeln sollte. Zu den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates gehörten neben Pfarrvikar Hosef Knoth auch Ferdinand Schranz (Rentner), Leopold Schraberger (Trafikant), Lazarus Baumann (BB-Pensionist), Engelbert Lindner (Tischlermeister), Alois Schaumberger (Pensionist), Johann Stiegler (Bauer – zugleich auch Pfarrkirchenrat in Wörschach) und Franz Käfmüller (Molkereiarbeiter).

Dieser Pfarrkirchenrat setzte sich folgende Ziele:

  • Errichtung einer Aufbahrungshalle in Niederhofen
  • Vergrößerung und Verschönerung des Friedhofes
  • Bau einer Kirche und eines Pfarrhofes in Stainach
  • Anschaffung von Kirchenglocken für Niederhofen

Für die Schlosskapelle Maria Schnee auf Friedstein wird vom Bischof die Messlizenz erteilt sodass auch dort Messen gefeiert werden dürfen. In Niederhofen dürfen aber nicht alle Zeremonien gehalten werden, da Stainach noch keine Pfarre ist.

Am 15. Februar 1948 wird Otto Rabel zum neuen Stationskaplan bestellt. Unmittelbar darauf bemüht er sich um die Errichtung einer eigenen Pfarre in Stainach. Das Bischöfliche Ordinariat Seckau steht dem Bau einer neuen Kirche und eines Pfarrhauses positiv gegenüber, da Stainach schon 1.700 Einwohner, 5 Klassen Volksschule und 12 Klassen Berufsschule aufzuweisen hat und die Mutterpfarre Pürgg weit entfernt ist.

Am 1. August 1949 wird Stainach zur Pfarre St. Rupert (später erst St. Antonius) erhoben. Die Pfarrerhebungsfeier findet am 7. August 1949 statt. Erster Pfarrer von Stainach wird der bisherige Stationskaplan Otto Rabel, der bis zu seinem Tod im Jahr 1994 in Stainach wirkt.

In der Folge werden von den Besitzern Alexander und Cäcilia Schweiger günstig gelegene Grundstücke von rund 3.500 Quadtatmetern für den Bau von Kirche und Pfarrzentrum erworben. Architekt Dipl. Ing. Franz Kirchner aus Altenmarkt im Pongau erstellt die für den Kirchenbau benötigten Pläne, die Gemeinde Stainach erteilt die Baubewilligung. Nach Ablehnung durch den Diözesan-Kunstrat mit der Begründung, die Pläne haben zu wenig sakralen Charakter, wird das Projekt unverzüglich überarbeitet.

Der März 1952 bringt den lang ersehnten Spatenstich für den Pfarrhof, im Dezember wird der Neubau schon bezogen. Der Bau der neuen Kirche steht aber noch aus, da ein sehr großer Teil der Mittel für den Bau von der Pfarre selbst aufgebracht werden muss. Nach Aussendung von Bittbriefen – verfasst zum Großteil vom „Almvater“ Franz Zehentleitner – und den Bemühungen von Pfarrer Rabel und seiner Schwester, der Pfarrersköchin Rosa, kann durch Spenden aus der Bevölkerung mit dem Bau begonnen werden. Auch vom Ordinariat wurde eine ansehnliche Summe dem Kirchenbauverein zur Verfügung gestellt.

Im Jahr 1957 kann die erste Messe im neuen Pfarrsaal gefeiert werden. Gegen Ende des Jahres 1957 findet endlich die Gleichenfeier der neuen Pfarrkirche statt und der Kindergarten wird im Rohbau fertig. Am 1. November 1958 wird die neue Pfarrkirche von Diözesanbischof Dr. Josef Schoiswohl dem hl. Antonius von Padua geweiht. Aber noch fehlen Türen, Glocken, Außenputz, Orgel, der Steinboden im Inneren und die beiden Seitenaltäre.

Im Jahr 1960 kann der Kindergarten eröffnet werden. Der Turm des Gotteshauses erhält dank der Spendenfreudigkeit der Bevölkerung 3 Glocken: Sie sind der hl. Maria (530 kg), dem hl. Rupert (260 kg) und der hl. Barbara (160 kg) geweiht. Am Heiligen Abend des Jahres 1961 spielt auch schon die neue Orgel. Ein paar Monate später wird Stainachs größte Glocke (H. Antonius – 1.000 kg) geweiht und läutet am Karsamstag 1962 zum ersten Mal. Kurz darauf wird die vom Stainacher Bildhauer Gernot Schreyer entworfene und geschnitzte große Antoniusstatue am rechten Seitenaltar der Kirche geweiht.

Schon 1969 wird die Kirche den neuen liturgischen Erfordernissen angepasst: Ein Volksaltar wird aufgestellt. Außerdem wird der Kircheneingang durch einen Windfang geschützt und der Chorboden mit einem Belag versehen. Der Kindergarten erhält 1974 seinen ersten Zu- und Umbau.

Die folgenden Jahre lassen Pfarrer Rabel – inzwischen Geistlicher Rat, mehr als 40 Jahre Pfarrer von Stainach, Ehrenbürger von Stainach – auf ein gelungenes Lebenswerk zurückblicken. Im Alter von 87 Jahren hat er am 31. Juli 1994 seine Augen für immer geschlossen und ist zu seinem Schöpfer zurückgekehrt, in dessen Namen er alles aufgebaut hat. Sein Grab liegt nahe dem Eingang in die Niederhofener Kirche.

Ein Jahr führt nun Pater Bonifaz von den Kapuzinern in Irdning als Provisor die Pfarre Stainach, bis im September 1995 der neue Pfarrer, Mag. Alois Schlemmer, eingeführt wird.

Pfarrer Schlemmer startet bald nach seiner Einführung die Generalsanierung des Kindergartens und vordringliche Sanierungsarbeiten an und in der Pfarrkirche sowie im Pfarrsaal. Ein neues Pfarrblatt erscheint sechsmal pro Jahr, monatlich findet ein Pfarrcafe nach der Sonntagsmesse im Pfarrsaal statt. Der generalsanierte Pfarrsaal mit zeitgemäßen sanitären Einrichtungen wurde am 16. November 1999 durch Bischof Johann Weber gesegnet.

Ab 1998 wird der Innenraum der Kirche (besonders das Presbyterium = Altarraum) neu gestaltet. Einen Teil der Kosten übernimmt das Ordinariat, der Rest wird durch Spenden der Bevölkerung aufgebracht. Im 40. Jahr ihres Bestehens (1998) ist die Pfarrkirche restauriert, wenn auch noch einiges ansteht, das aus Kostengründen auf später verschoben werden muss.

Schwerpunkt der Restaurierung war die Neugestaltung des Altarraumes: Die in Schweden geborene und in Kefermarkt/OÖ lebende Künstlerin Marga Persson bekommt den Zuschlag für die Gestaltung des Altarraumes (Volksalter, Ambo = Lesepult, Sessio = Priestersitz, Taufbecken, Tabernakel und der große Altarwandteppich). Zahlreiche freiwillige Helfer und verschieden Firmen nehmen die restlichen Arbeiten in Angriff (Renovierung der Glasfenster, der Eingangsstiege, es wird ausgemalt, das Vordach isoliert und Elektroinstallationen werden erneuert). Die vorderen Bänke erhalten eine Bankheizung.

(Auszug aus dem Kirchenführer Stainach, OStR. Prof. Mag. Günter Hasibeter; bearbeitet und gekürzt von Heinz Schachner)

Im Jahr 2000 wird mit der Gründung des Arbeitskreises „Kirche Niederhofen“ und einer großzügigen Spende von Leopold Löffler die Sanierung der Niederhofener Kirche gestartet. Der Arbeitskreis bestand aus dem Pfarrer von Stainach und Dechant Mag. Luis Schlemmer, Siegfried Granegger, Wolfgang Lechner und Dipl. Ing Hermann Kainz.

Fachkundige Unterstützung erfolgte durch Herrn Ing. Harald Berger vom Bischöflichen Bauamt und dem Bundesdenkmalamt, vertreten durch Herrn Dipl. Ing. Alois Murnig. Die Vorentwurfsplanung erfolgte durch Architekt Dipl. Ing. Friedrich Mayer aus Graz, wertvolle fachliche Unterstützung kam vom Verein Schloss Trautenfels mit Obmann Hofrat Dipl. Ing Karl Glawischnig.

Die Trockenlegung der Außenmauern und die Sanierung der schadhaften Innenputzflächen war der erste Schritt. Die umfassende Sanierung beinhaltete die handwerkliche Ergänzung der hölzernen Balustrade, die Instandsetzung der Turmkammer und der Sakristei, die Wiedererschließung des Haupteinganges durch den Westturm und die Sanierung des Steinbodens. Den Abschluss bildete die Klimatisierung und anschließende Rückführung der ausgelagerten Figuren. Im Oktober 2001 wurde die renovierte Rupertikirche in Niederhofen mit einer Festmesse wiedereröffnet.

Die Finanzierung erfolgte neben der Spende von Leopold Löffler durch das Bundesdenkmalamt, den Revitalisierungsfond des Landes Steiermark, die Diözese Graz-Seckau und die Marktgemeinde Stainach. Ein Spendenaufruf an die Bevölkerung brachte mehr als 1,4 Mio. Schilling bzw. 102.000 Euro. So konnte das Gesamtbudget von 3,8 Mio. Schilling / 276.000 Euro für die vollständige Innenrenovierung aufgebracht werden.

Im Oktober 2000 wird Pfarrer Schlemmer mit der Leitung der Pfarre Wörschach betraut. Stainach und Wörschach bilden nun einen Pfarrverband (Altpfarrer Klug von Wörschach stirbt im Dezember 2001). Im Herbst 2000 wird Pfarrer Schlemmer zum Dechant gewählt und tritt sein Amt mit 1.1.2003 an. Im November 2003 erscheint der Kirchenführer für Stainach und Niederhofen in gedruckter Form.

Im Jahr 2004 übernimmt Dechant Schlemmer auch die Pfarre Pürgg. Es entsteht der aus 3 Pfarren bestehende Pfarrverband Pürgg-Stainach-Wörschach, der bis zur von der Diözese initiierten Neuorganisation der Seelsorgeräume im September 2020 besteht.

Im Jahre 2004 wird der Arbeitskreis „Ennstal hilft Indien“ gegründet der die Missionsarbeit der Kreuzschwestern in Hazaribagh / Sitagarha unterstützt wo die aus Pürgg stammende Schwester Fidelis Harreiter bis zu ihrem Ableben am 20.9.2012 tätig ist. Im Jahr 2006 reist eine Abordnung des Pfarrverbandes nach Indien. Durch die Auflage eines Reiskochbuches und der Verkaufsstände beim Pürrger Advent konnten beträchtliche Spenden gesammelt werden.

Im November 2008 findet die Festmesse „50 Jahre Pfarrkirche zum hl. Antonius“ in Stainach mit Bischof Kapellari statt. Die Ausstellung „Entstehung der Pfarrkirche Stainach“ informiert über die geschichtlichen Hintergründe.

Im Juni 2009 feiert Konsistorialrat OStR. Prof. Franz Neuburger sein diamantenes Priesterjubiläum.  Franz Neuburger kam 1960 als Religionslehrer an das BG/BRG Stainach, wo seinen Beruf 27 Jahre lang ausführte und darüber hinaus in vielen Pfarren des Ennstals als Priester aushalf. Im Jahr 2009, nach seinem 88. Geburtstag, zog sich der gebürtige Oberösterreicher in ein Seniorenheim nach Bad Mühllacken zurück, wo er bis zuletzt als Seelsorger tätig war. Als Naturliebhaber und Bergsteiger war Franz Neuburger auch Gründungsmitglied der Steiermärkischen Berg- und Naturwacht. Prof. Neuburger, verstarb bei einem unverschuldetem Verkehrsunfall am 22. Dezember 2012.

Mit August 2010 beendete Dechant Luis Schlemmer nach 15 Jahren seine durch zahlreiche Aktivitäten und Bautätigkeiten geprägte Amtszeit als Pfarrer von Stainach bzw. später Leiter des Pfarrverbandes und Dechant des Dekanates Oberes Ennstal – Steirisches Salzkammergut. Mit September 2010 trat Alois Schlemmer sein neues Amt als Stadtpfarrer von Fürstenfeld an.

Am Sonntag, 5. September 2010, wurde Dr. Peter Schleicher als neuer Pfarrer von Stainach und Leiter des Pfarrverbandes Pürgg-Stainach-Wörschach im Rahmen einer heiligen Messe in sein Amt eingeführt. Monsignore Peter Schleicher, geboren 1946 in Knittelfeld war besonders bekannt für sein Verständnis für Kunst und Kultur, weshalb ihm die Renovierung der Johanniskapelle in Pürgg ein besonderes Anliegen war. Von 2010 bis 2015 war er auch Dechant im Dekanat Oberes Ennstal – Steirisches Salzkammergut. Peter Schleicher verstarb am 27. Juli 2021.

Als Nachfolger wird der in Liezen wohnhafte Leiter des Seelsorgeraumes Mittleres Ennstal/Paltental Lic. theol. Adrian Aileni neuer Pfarrer von Stainach und leitet die Pfarre zusammen mit einem Seelsorgeteam. Am 10. Oktober 2021 erfolgt die feierliche Einführung.

(zusammengestellt von Heinz Schachner)

  Stationskaplan Otto Rabel 1949

  Pfarrzentrum 1952

  Kirche ohne Außenputz am Turm

  Kirchenweihe durch den Diözesanbischof 1958

  Altarraum der Pfarrkirche 1958

  Glockenweihe

  Pfarrkindergarten

  Innenbauarbeiten


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